Bundesweiter Warntag 2022


Am kommenden Donnerstag, dem 08. Dezember, findet nach 2020 erneut ein bundesweiter Warntag statt. Mit Hilfe diesem testen Bund, Länder und Kommunen in einer gemeinsamen Übung die vorhandene Infrastruktur zur Bevölkerungswarnung. Zuletzt musste bei der Flutkatastrophe im Ahrtal schmerzlich festgestellt werden, wie wichtig ein funktionierendes System ist.

Dazu wird um 11:00 Uhr auf verschiedensten Wegen eine Warnung versendet, mit Hilfe der Verbreitung auf mehreren Kanälen sollen möglichst viele Menschen erreicht werden. Die Warnung wird ebenso über die Warn-Apps NINA und KATWARN, wie aber auch Radio, Fernsehen, Lautsprecherdurchsagen sowie Informationssysteme der Deutschen Bahn versendet. Die Entwarnung erfolgt um 11:45 Uhr.

Neue Cell-Broadcast-Funktion

Erstmals wird zudem das neue Cell-Broadcast-System genutzt. Dabei erhalten Mobilfunknutzer/-innen auf ihr Endgerät direkt eine Warnung, unabhängig vom Mobilfunkanbieter. Ermöglicht wird dies über die Einwahl des Geräts in eine Mobilfunkzelle, welche Voraussetzung zum Versenden und Erhalten von Daten ist. Vorteil ist, dass keine spezielle App mehr benötigt wird und gezielt auch einzelne Mobilfunkzellen angesteuert werden können. Die offizielle Inbetriebnahme soll dann im Februar 2023 erfolgen.
Um die Warnung zu erhalten muss das Handy eingeschaltet sein, aktuelle Updates besitzen und sich nicht im Flugmodus befinden.

Eine Übersicht ob Ihr Gerät zum Empfang von Warnmitteilungen über Cell-Broadcast geeignet ist, erhalten Sie auf folgender Webseite des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe: https://www.bbk.bund.de/SharedDocs/FAQs/DE/Cell-Broadcast/faq_cell-broadcast-020.html?nn=20022.

Wichtig: Die Einführung des Cell-Broadcast ergänzt lediglich vorhandene Kanäle. Bisherige Kanäle wie Warn-Apps sind keinesfalls obsolet und sollen auch weiterhin genutzt werden!

Umfrage des BBK zum bundesweiten Warntag 2022: www.warntag-umfrage.de




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